Mobbing bezeichnet das Verhalten von Vorgesetzen oder Mitarbeitenden, die versuchen, eine Mitarbeitende wiederholt und regelmässig zu schikanieren, auszuschliessen und zu destabilisieren, mitunter durch Drohungen oder Verletzung der körperlichen Integrität. Auch sexistische Bemerkungen und Belästigungen können eine Form von Mobbing sein. Häufig stellen diese Verhaltensweisen eine Straftat dar. Wenn du im Lehrbetrieb gemobbt wirst, wende dich an die Berufsbildnerin, an die Betriebskommission oder an die Ausbildungsberaterin des Berufsbildungsamtes. Dein Betrieb muss sofort eingreifen, um dem ein Ende zu setzen und seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, mit einer externen „Vertrauensperson“ zu sprechen. Mobbing kann aber auch in der Berufsfachschule vorkommen. In den meisten Berufsfachschulen gibt es eine Anlaufstelle für Konfliktlösung. Unterstützung bieten auch Beratungsstellen, die auf Mobbing spezialisiert sind. Im Internet findest du Informationen, wie du dich bei Mobbing verhalten sollst und wo du Hilfe erhältst. Ein besonderer Schutz vor Mobbing ist notwendig, wenn Mitarbeitende strafbares oder kriminelles Verhalten innerhalb des Betriebs öffentlich machen.